Rom, Juni 1800. Nach seiner Flucht aus Castel Sant‘Angelo sucht der ehemalige Konsul Angelotti Zuflucht in der Kirche Sant'Andrea della Valle, wo er von dem Maler Mario Cavaradossi, einem Sympathisanten der revolutionären Sache und Liebhaber der Sängerin Floria Tosca, unterstützt wird. Ihm auf den Fersen ist jedoch der teuflische Baron Scarpia, der Cavaradossi verhaften lässt, um sowohl Angelotti zu fangen als auch die Diva Tosca sein zu machen. Die Diva ist bereit, alles zu tun, um ihren Geliebten zu retten, und trifft dabei eine fatale Entscheidung...
Akt 1.
Rom, Juni 1800. Nach seiner Flucht aus der Engelsburg flüchtet sich der ehemalige Konsul Angelotti in die Kirche Sant’Andrea della Valle, wo der Maler Mario Cavaradossi an einem Altarbild arbeitet. Der Maler ist Sympathisant der Bonapartisten und bietet dem Geflüchteten seine Hilfe an, wobei er ihn aus Vorsicht vor seiner Geliebten, der berühmten Sängerin Floria Tosca, versteckt. Die Flucht Angelottis wird entdeckt: auf seine Spuren heftet sich der Polizeichef Baron Scarpia, der eine Schwäche für Tosca hat. Mit teuflischer List weckt Scarpia zunächst in der Sängerin den Verdacht, dass Mario ihr untreu sei und befiehlt seinen Männern anschließend, ihr zu folgen, wobei er sich bereits heimlich auf seinen Triumph freut.
Akt 2.
Im Palazzo Farnese wartet Scarpia auf Neuigkeiten von Angelotti und malt sich die Möglichkeit aus, dass Tosca seinen Avancen nachgeben könnte, um ihren geliebten Mario vor dem Gefängnis zu retten. Das Schicksal scheint seinen Plan zu begünstigen: die Polizei hat nur Cavaradossi verhaftet, der sich weigert, den Aufenthaltsort des ehemaligen Konsuls preiszugeben. Der Baron lässt Tosca rufen, die das Versteck Angelottis verrät, nachdem sie die Schreie des gefolterten Malers hört. Plötzlich trifft die Nachricht vom Sieg Napoleons bei Marengo ein: Cavaradossi jubelt und wird zum Tode verurteilt. Tosca fleht um Gnade und willigt, nachdem sie sich zu Gott gewandt hat, in die Forderungen des Barons ein, der sie in dem Glauben lässt, dass die Hinrichtung nur zum Schein erfolge. Doch anstatt sich Scarpia hinzugeben, ersticht Tosca ihn und eilt gleich darauf zu Mario.
Akt 3.
Auf den Festungsmauern der Engelsburg versucht Cavaradossi, einen Abschiedsbrief an seine Geliebte zu verfassen, ist jedoch komplett von seinen Gefühlen überwältigt. Tosca trifft ein und teilt ihm mit, dass sie ihren Verfolger außer Gefecht gesetzt hat, wobei sie ihm ans Herz legt, seinen Tod gut zu mimen: danach wären sie frei. Doch der durch und durch teuflische Scarpia hat sie belogen. Mario wird wirklich erschossen und kurz darauf eilen die Wachen herbei, die die Leiche des Barons aufgefunden haben. In völliger Verzweiflung stürzt sich Tosca von der Mauer der Engelsburg.